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Es war ein langsamer Prozess des Bewusstseins

Erfahrungshorizonte, Identität und Religion lateinamerikanischer MigrantInnen in Deutschland

Erschienen am 15.01.2019, Auflage: 1/2019
44,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783826064975
Sprache: Deutsch
Umfang: 390 S.
Format (T/L/B): 2.8 x 23.5 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Was hat die Gastarbeiter-Migration mit lateinamerikanischen MigrantInnen in Deutschland zu tun? Wie wird man auf einmal Latino in der Fremde? Wie kann man sich als ein integrierter Fremder fühlen? Wieso wird ein Tagebuch, das man nicht mehr lesen kann, wichtig für die eigene religiöse Identität? Wie kann man Identität(en) in der Fremde bewusst managen? Geleitet von den zentralen Fragen, wie lateinamerikanische MigrantInnen Identitäten in der Fremde (re)konstruieren und aushandeln und welche Bedeutungen und Funktionen Religion für ihre Positionierungen und Identifikationen dabei einnimmt, gibt Marina Jaciuk in ihrem Buch differenzierte Einblicke in die Alltagserfahrungen und Lebenswirklichkeiten einer kleineren und daher wenig erforschten Migrantengruppe in Deutschland: lateinamerikanische MigrantInnen. Aus einer europäisch-ethnologischen Perspektive werden die Lebensgeschichten, Erfahrungshorizonte und Bezugspunkte des Alltagslebens (wie Gender, Bildung, Arbeits- und Freizeit, Familie u.a.), Ressourcen und Herausforderungen lateinamerikanischer MigrantInnen beleuchtet. Es war ein langsamer Prozess des Bewusstseins ist eine Ethnographie der Minderheit von Minderheiten, die zum besseren Verständnis sozialer, ethnischer und kultureller Diversität in Deutschland beiträgt.