0

Mit Druck richtig umgehen

Mit TaschenGuide Downloads, Haufe TaschenGuide 107

Erschienen am 23.04.2018, Auflage: 5/2018
7,95 €
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783648114698
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S.
Format (T/L/B): 0.8 x 16.7 x 10.7 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Im Berufsleben gibt es Phasen, in denen wir einem enormen seelischen Druck ausgesetzt sind. Belastende Situationen lassen sich einfach nicht völlig vermeiden. Wer jedoch die zugrunde liegenden Mechanismen erkennt, kann seelischen Druck und berufliche Krisen besser bewältigen.  Inhalte: Mechanismen erkennen: die wichtigsten Ursachen für Druck Wie Sie den Druck als Chance für Veränderung nutzen Kommunikations und Konfliktkompetenz: Strategien gegen die Belastung Für mehr Lebensqualität: Prioritäten und Ziele richtig setzen

Autorenportrait

Friedel John ist nach langjähriger Managementtätigkeit in verschiedenen Unternehmen seit 1997 als Gesellschafter der Personalberatung KJP-Hamburg selbstständig. Seine Schwerpunkte sind Coaching/Supervision, Teamentwicklung, Organisationsentwicklung, Qualitätsmanagement, Verkaufstraining sowie Ausbildung von Beratern und Coaches (DGIP).

Leseprobe

Warum fällt es uns so schwer, uns abzugrenzen? Warum finden wir so schwer ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den eigenen Bedürfnissen auf der einen und den Erwartungen, Wünschen und Forderungen, die von außen an uns herangetragen werden, auf der anderen Seite? Das liegt daran, dass der Mensch ein soziales Wesen ist. Von Geburt an ist er auf andere angewiesen und wird dies auch sein Leben lang bleiben. Und unser Leben wird von Ängsten bestimmt, nicht dazuzugehören, wertlos, unnütz und vor allem (dauerhaft) allein zu sein.Womit können wir diesen Ängsten am besten begegnen? Indem wir uns mit anderen zusammentun und uns für sie nützlich machen. Besonders unsere Arbeit gibt uns das Gefühl, wertvoll, nützlich und anerkannt zu sein. Aber auch das soziale Umfeld – wie Familie, Freundeskreis, Nachbarschaft, Verein oder Verband – gibt uns die Sicherheit und das Gefühl, dazuzugehören. Aus diesem Grund fällt es uns aber auch so schwer, uns abzugrenzen, wenn wir um einen Gefallen gebeten werden. Denn Abgrenzung bedeutet Nein zu sagen und Erwartungen und Forderungen, die an uns gerichtet sind, zu „ent-täuschen“. BEISPIEL „Wenden Sie sich an Herrn Proof, der kennt sich mit Bürokommunikationsgeräten aus“, empfiehlt der Kollege Herrn Mauer, als der ihn wegen seines Organizers um Rat fragt. Darauf angesprochen, antwortet Herr Proof: „Das tut mir Leid, mit der Programmierung kenne ich mich nicht aus.“ Enttäuschung heißt im Grunde: Wir lösen die Täuschung eines anderen auf. Egal, ob unsere Absage schroff oder behutsam, arrogant oder einfühlsam ausfällt – es bleibt bei der Tatsache: Jemand hat sich darüber getäuscht, dass wir seine Erwartungen erfüllen würden, und das klären wir auf. Wenn Sie es so sehen, fällt es Ihnen vielleicht leich-ter, sich abzugrenzen – auch wenn Sie dadurch andere enttäuschen. Es hilft Ihnen sicher auch, genauer auf Ihr eigenes Gefühl zu achten und darauf, ob Sie sich auch wirklich abgrenzen wollen. Können sollten Sie es!

Weitere Artikel vom Autor "John, Friedel/Peters-Kühlinger, Gabriele"

Alle Artikel anzeigen

Weitere Artikel aus der Kategorie "Ratgeber/Lebenshilfe, Alltag/Lebensführung, Persönliche Entwicklung"

Alle Artikel anzeigen